Erfolgte Trennung - neue Probleme...

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Erfolgte Trennung - neue Probleme...

cdvj1978 03.07.2025 13:29 - Bearbeitet vor 1 Woche von: bke-Stephan-Bäcker
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Hallo,

 

Ich bin Vater von 2 Kindern. Junge (7 Jahre) und Mädchen (5 Jahre).

Wir, die Kindesmutter und ich, haben uns vor 2 Monaten getrennt. 

 

Ich war viel alleine mit den Kindern auf Reisen und die Kindesmutter hat, um es jetzt einfach zu vereinfachen, würde ich sagen und auch ihre Familie (klar muss man mit sowas immer vorsichtig sein) eine End30er Krise (sie ist 37 Jahre alt). Sie hat sich, auf jeden Fall für eine gewisse Zeit, kaum für die Familie interessiert. Dies kam ein bisschen aus dem nichts und sehr überraschend (für mich wenigstens), da sie vorher sehr nah an den Kindern war und auch ihr tatsächlich die Familie wichtig war. Es gab auch sonst keine Konflikte in unserer Beziehung (soweit ich dies natuerlich beurteilen kann).

 

Dies nur um das aktuelle, sehr minimale Betreuungskonzept, was mir nach Rücksprache mit einer Kindertherapeutin, vorgeschlagen wurde: Die Mutter sieht die Kinder 2 Tage pro Woche tagsüber, sonst sind die Kinder immer bei mir und schlafen auch immer bei mir. Und dies seit ungefähr 2 Monaten.

 

Keiner von uns redet vor den Kindern schlecht uebereinanander. Wir haben uns auch während der Trennung wenig bis gar nicht gestritten. Ich gebe mir auch Mühe natürlich bei allen Überlegungen, die ich anstelle, als erstes an die Kinder zu denken.

 

Nun folgende Frage. Die Kindesmutter hat eine neue Beziehung, was ihre Sache ist und tatsächlich auch nicht mein Problem. Sie hat aber auch selber zugegeben, dass er Psychopharmaka nimmt und einige mentale Probleme hat. Sie fuehrt mit ihm eine toxische Beziehung (ich denke dies kann man auch objektiv so betrachten).

 

Die Kindesmutter sieht unsere Kinder jetzt schon sehr wenig und fängt jetzt an, ohne mich zu fragen, diesen Menschen 2 Monate nachdem wir uns getrennt haben einfach zu diesen Treffen mitzunehmen (sozusagen „heimlich“ – natürlich ist dies über die Kinder rausgekommen). 

Ich möchte dies absolut nicht, da ich tatsächlich auch Angst um unsere Kinder habe, die bisher tatsächlich die Trennung sehr gut weggesteckt haben (soweit ich dies beurteilen kann – das Thema, dass ihnen die Mutter so wenig fehlt, müsste ich tatsächlich zu einem späteren Zeitpunkt nochmal beleuchten). 

Ich möchte sehr ungerne den Umgang der Kindesmutter noch weiter beschränken, weil es natürlich wichtig für die Kinder aber auch für sie ist, habe aber auch das Gefühl, dass ich ihr gar nicht mehr trauen kann. Ich denke sie ist aktuell, wie gesagt, in einer sehr speziellen Lebensphase – ich erkenne sie gar nicht wieder. Sie scheint das Problem, obwohl ich es angesprochen habe, nicht zu sehen.

 

 

Nun zu meiner Frage:

Wahrscheinlich ist eine Pause, vielleicht von 1/2 Monaten, in der die Kinder wohl erstmal gar nicht die Mutter sehen, nicht angebracht oder? Ich denke in dieser Zeit könnte sich bei ihr einiges tun und sich ihre „persönliche“ Situation vereinfachen/normalisieren?

 

Wäre es besser, selbst wenn ich nicht wirklich nicht weiss ob ich ihr trauen kann, darauf zu bestehen, dass dieser Mensch nicht dabei ist? Und mal schauen was passiert?

 

Oder hätten Sie hier jemand einen anderen Vorschlag?

 

Vorab Danke…


//Edit: Ich habe die Namen rausgenommen, um die Anonymität zu wahren, Grüße, bke-Stephan-Bäcker//